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StadtLand Winti

Weizenmehl Halbweiss 1kg

Weizenmehl Halbweiss 1kg

Produktbeschreibung

enthält Gluten, kann Spuren von Soja enthalten

Produktdaten

Artikelnummer Keine
Preis ab Hof/Produktion/Handel
(inkl. MWST)
CHF 4.90
Herkunft Schweiz
Einheit 1 Kg
Kategorie Teigwaren, Getreide und Mehl - Getreide und Mehl
Lieferkette Produkt ohne Zwischenhandel
Produziert von StadtLand Winti
Zertifizierungen
  • BioSuisse
  • CH BIO
  • Demeter
Ernährungsweisen
  • Vegan
  • Vegetarisch
  • Laktosefrei

Preistransparenz

Keine Informationen erfasst.

So setzt sich der Preis zusammen

Der Preis von Weizenmehl Halbweiss 1kg ist CHF 4.90. Oben drauf kommt dann noch die Verkaufsmarge, die je nach Verkaufskonzept unterschiedlich hoch ausfällt (z.B. höher bei bedienten Läden und tiefer bei Sammelbestellungen). Das ergibt den Endverkaufspreis.

Das Diagramm zeigt dir die prozentuale Aufteilung des Preises (exkl. Verkaufsmarge) in die unterschiedlichen Bereiche, die für die Entstehung des Produkts relevant sind.

Ökologische Transparenz

Unsere Ackerkulturen werden mit Untersaat angebaut, so haben die Bodenlebewesen immer einen vielfältig gedeckten Tisch, auch wenn im Sommer die Kultur geerntet worden ist. 

Soziale Transparenz

Keine Informationen erfasst.

Das ist StadtLand Winti

In Wülflingen und Neftenbach bewirtschaften wir in zweiter Generation das seit 1989 nach biologisch-dynamischen Richtlinien bewirtschaftete Land. In Zünikon befindet sich seit Januar 2019 unser Betriebszentrum mit Stall und Verarbeitungsräumen.

Betriebsform

Familienbetrieb Stéph und Joshi Zeier.

Team und Anstellungsverhältnisse

Alle 7 Mitarbeitenden haben ganzjährige unbefristete Anstellungsverhältnisse, davon werden zwei im Stundenlohn bezahlt. Der hohe Beschäftigungsgrad von 350 Stellenprozent auf 45 ha ist Dank der hohen Wertschöpfung – Reinigungs-, Verarbeitungs- und Veredelungsschritte – auf dem Hof möglich.

Hinzu kommen 0-1 Lernende in Demeterausbildung; Steinerschulpraktikant:innen; Zivis; teilweise freiwillige Mitarbeit

Diversifizierung

Unser Betrieb zeichnet sich durch eine hohe Diversifizierung aus. Der Ackerbau ist sehr vielfältig mit teilweise alten, seltenen und genügsamen Getreiden und Pseudogetreiden: Dinkel, Emmer, Hafer, Hirse. Hinzu kommen Spezialkulturen wie Kichererbsen, Linsen, Lein, Raps, Leindotter, Soja. Weitere Betriebszweige sind die Mutterkuhhaltung, das Hochstammobst sowie die Verarbeitung. Zu den verarbeiteten Produkten gehören Hummus , Sirupe, Konfis, Pestos, Trockenfleisch, Süssmost, Schnaps , diverse kaltgepresste Pflanzenöle, Körner, Flocken & Mehl in verschieden Malstufen.

Lokale Kreisläufe

Wir legen grossen Wert auf einen eigenen Dünge-Hof-Kreislauf: Wir halten unsere Böden mit dem hofeigenen Mist unserer Kuhherde, sowie Gründüngungen, Untersaaten und einer gesunden Fruchtfolge fruchtbar. Kein Zukauf von Dünger.

Biodiversität

41.35% der Betriebsfläche zählen zur „Biodiversitätsförderflächen“, das gesetzliche Minimum beträgt 6.99%. Die darunter gezählten Wiesen werden extensiv bewirtschaftet, d.h. ohne Düngung und sie werden erst später gemäht. So können sich auch spätblühende Arten vermehren und zahlreiche Insekten und Kleintiere finden Nahrung.

Indem wir das Schnittholz der Obstgärten als Haufen vor Ort lassen, können sich zudem Kleintiere wie Mauswiesel auf diesen Flächen einnisten. Diese dienen als Fressfeinde der Mäuse, der natürlichen Regulation der Populationen. Dornige Sträucher in unseren Hecken bieten Nistangebot für diverse Vögel und durch das Stehenlassen von alten toten Obstbäumen schaffen wir auch da Lebensräume für Höhlenbrüter und vielfältige Tiere.

Bei der Auswahl des Pflanz- und Saatgutes achten wir auf eine hohe Diversität und samenfeste Samen (GZPK und Sativa). Wir verzichten auf Hybrid-Saatgut, weil nur die Züchtung von samenfesten Sorten den Genpool vielfältig hält. Das ist die Voraussetzung für die Biodiversität.

Bodenaufbauende Massnahmen

Auf den schweren Böden in Zünikon pflügen wir möglichst oberflächlich, um den Boden so wenig wie nötig zu stören. Um zu gewährleisten, dass nur ein Minimum an Klimagasen in die Luft entweicht, bringen wir den Mist direkt vor dem Pflügen aus. Die Gülle wird mittels Schleppschlauch einzig auf Kunstwiese ausgebracht, sodass Nährstoffe sofort von den Pflanzen aufgenommen werden können und nicht ins Grundwasser gelangen. Wir setzen zudem auf einen regenerativen Anbau mit Untersaaten im Getreide. Dabei ist das Ziel ein möglichst immer begrünter Boden, der so geschützt vor Erosion bleibt.

In Neftenbach wird das in den letzten Jahren erprobte bodenschonende Mulchsaatverfahren auf tieferem Nährstoffniveau weiterverfolgt. Der Boden wird hier nicht gepflügt und kein Mist oder Gülle ausgebracht. Die einzigen Nährstoffeinträge erfolgen durch den Mulch (Grasschnitt vor Ort liegen gelassen), Gründüngungen und Untersaaten. Der Boden weist eine sehr hohe Struktur mit vielen Würmer auf und verfügt über eine gute Wasserdurchlässigkeit. Die Fruchtfolge ist hier extensiv, wobei auf Getreide Hülsenfrüchte folgen, welche den Boden ebenfalls mit Stickstoff versorgen, dank ihrer Symbiose mit Stickstofffixierenden Baktereien.

Die Erträge sind in Zünikon tendenziell höher als in Neftenbach.

Klimabezogene Massnahmen

Wir sind bestrebt einen Grossteil unseres Energiebedarfs mittels erneurbarer Energie zu decken. Wir haben 2023 ein Solaranlage installiert.

Tierwohl

Die meisten Tiere der Mutterkuhherde sind behornt, wobei sich auch genetisch hornlose Tiere in der Herde befinden. Unsere Kälber trinken von ihren Müttern in der sogenannten «Kälber-Weideaufzucht», in die wir auch Kälber von Partner-Milchviehbetrieb aufnehmen. Somit geht der Kreislauf mit dem Nährstoffbedarf des Ackerbaus und der Menge an hofeigendem Dünger auf.

Wir züchten bewusst auf robuste Tiere, die auch mit magerem Raufutter gut klarkommen. Sodass wir unsere Ackerflächen für die menschliche Ernährung nutzen können, anstelle der Produktion von Kraftfutter. Wir kümmern uns um ein gutes Regenerationssystem von viel Auslauf, gutem Stallklima, Mutterkuhaltung und extensiver Fütterung. Das alles wirkt sich positiv auf ihre Gesundheit und die Arztkosten aus.

Teilnahme an folgenden Programmen: Raus BTS (Laufstall); Raus (Regelmässiger Auslauf, während Vegetationsperiode mind. 26 Tage draussen); Plus (zusätzliche Weidezeit)

Die Tiere werden frühestens mit 10 – 12 Monaten geschlachtet, anders als in gängiger Praxis von 6 – 7 Monaten. Zur Stressvermeidung werden die Tiere beim nahegelegenen Schlachthäuschen im Anhänger betäubt und nicht mit fremden Tieren zusammengebracht. Eine künftige Hoftötung in Zusammenarbeit mit einem Metzger ist in Planung.

Kontakt

StadtLand Winti Josua und Stéphanie Zeier , Zünikon 67, Bertschikon, 8543 CH

0768043058

Liefergebiet

In und 15km um Winterthur, Zürich oder Bezug ab Hof.

Mehr Informationen

stadtlandwinti.ch